Galerie Thomas Fuchs
Rainer Fetting
Die Galerie Thomas Fuchs zeigt zum Art Alarm 2022 Rainer Fetting (geb. 1949 in Wilhelmshaven, DE) in einer Einzelausstellung.
Rainer Fetting studierte von 1972 bis 1978 an der Hochschule für Künste in Berlin bei Prof. Hans Jaenisch.
Er ist einer der Protagonisten der Berliner Künstlergruppe der sogenannten „Jungen Wilden“, die sich Ende der 70er und zu Beginn der 80er Jahre bewusst einer gegenständlichen, expressiven und farbintensiven Malerei zuwendeten und sich damit gegen die damals vorherrschenden abstrakten und konzeptuellen Tendenzen in der Kunst wandten.
Prägend für Fettings Malerei ist unter anderem die Begegnung mit den Werken verschiedener Künstler der New York School. Künstlerische Prinzipien wie Willem De Koonings ausdrucksstarke malerische Gesten oder Jackson Pollocks berühmte Farb-Drippings macht sich Fetting für seinen expressiven Umgang mit figurativen Motiven zunutze. Zwar konzentriert sich Fetting in seiner Malerei nicht, wie Mark Rothkos berühmte Farbfeldmalereien, rein auf die Wirkung von Farbe, jedoch spielt auch er in seinen Kompositionen oft mit der vermittelten Emotionalität des gewählten Kolorits. Während ihn in den 80er- und frühen 90er-Jahren seine beiden Wohnsitze Berlin und New York zu Motiven inspirierten, gab Fetting Mitte der 90er seinen New Yorker Wohnsitz auf und pendelt heute zwischen der deutschen Hauptstadt und der Insel Sylt.